• 1923

    22. September: Arnold Gerber-Weder (Bild), Jules Bentz, Hermann Müller und Reinhard Scherrer gründen die Kollektivgesellschaft «A. Gerber, Bentz & Cie.» in Allschwil. Der Eintrag im «Handelsregisterbureau» führt folgende Geschäftstätigkeiten auf: Sägerei, mechanische Zimmerei und Holzhandlung.

  • 1925

    Durch die Austritte von Hermann Müller und Reinhard Scherrer wird aus der «A. Gerber, Bentz & Cie.» die Firma Gerber & Bentz.

  • 1927

    Erfolgreich gestartet: Die Firma Gerber & Bentz beschäftigt bereits ein Dutzend Mitarbeiter. Chef ist Arnold Gerber-Weder.

    Ausserdem: Der 17-jährige Sohn «Nöldi» Gerber (Bild) schliesst die dreijährige Zimmermann-Lehre im väterlichen Betrieb mit Bravour ab.

  • 1929

    24. Oktober: In den USA ereignet sich der folgenschwerste Börsencrash aller Zeiten, der zeitverzögert auch der Schweizer Wirtschaft bös zusetzt.

  • 1932

    Laut Bilanz schliesst das Jahr mit einem Gewinn von Fr. 11‘636.80 ab. Dieser verteilt sich wie folgt: 60% Gerber, 40% Bentz.

  • 1937

    11. August: Rasch aufeinander folgende Verluste und eine Fehlspekulation zwingen die Gerber & Bentz AG zur Liquidation.

  • 1938

    8. September: Die Ochsengasse 6 geht von der Gerber & Bentz AG in Liquidation an die Einzelfirma von Sohn Arnold "Nöldi" Gerber-Vogt über.

  • 1939

    2. September: Nach dem Einfall Hitlers in Polen erfolgt die allgemeine Kriegsmobilmachung der Schweizer Armee. 430‘000 Soldaten rücken ein. Unter ihnen auch Arnold Gerber-Vogt. In den folgenden Jahren tauschen sich seine Frau Margrit und er oftmals schriftlich über die Herausforderungen des Alltags aus.

  • 1944

    Noch während des Kriegs absolviert Arnold Gerber-Vogt die Zimmermeisterprüfung und besteht diese problemlos.

  • 1952

    Nach dem Entscheid zur Einrichtung einer Bauschreinerei beginnt die Firma mit der Fabrikation von Holzfenstern.

  • 1955

    30 Jahre vor dem BVG-Obligatorium gründet Arnold Gerber-Vogt einen Fürsorgefonds (Bild: Rechnung von 1960).

  • 1956

    Arnold Gerber-Vogt (Bild) kauft das heutige Firmenareal an der Binningerstrasse 107, welches teilweise bebaut ist.

  • 1957

    Die Einzelfirma Arnold Gerber-Vogt (AGV) an der Ochsengasse 6 erhält eine Schwester: Die Arnold Gerber Metallbau AG (AGM) mit Sitz an der Binningerstrasse 107. Bald werden am neuen Standort Anbauten getätigt, welche die Anforderungen bezüglich Platzbedarf und Arbeitsabläufen jedoch kaum erfüllen.

  • 1968

    Werner Gerber, dipl. Bauingenieur ETH/SIA, fasst von seinem Vater den Auftrag, einen Gesamtüberbauungsplan für das Areal Binningerstrasse-Lettenweg zu erstellen.

  • 1969

    Ruedi, der jüngere Sohn des Ehepaars Gerber-Vogt, tritt in die AGM ein und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Minderheitsaktionär Werner Werdenberg tritt nach Differenzen aus der Firma aus.

  • 1970

    Die erste Etappe des Gesamtüberbauungsplans Binningerstrasse-Lettenweg wird nun doch umgesetzt.

  • 1972

    Das Areal an der Ochsengasse wird verkauft. Arnold Gerber-Vogt vereinbart ein Nutzungsrecht bis Ende 1974. Zimmerei und Treppenbau werden aufgrund des schlechten Geschäftsgangs bald aufgegeben.

  • 1974

    1. Januar: Werner und Madeleine Gerber-Schüpbach treten in die Firma ein und übernehmen wenig später die Führung.

  • 1975

    6. Januar: Nach nur acht Monaten Bauzeit kann die neue Schreinerei-Werkstatt an der Binningerstrasse in Betrieb genommen werden.
    15. Mai: Die Schreinerei, welche noch unter der Einzelfirma Arnold Gerber-Vogt lief, wird in die AG integriert. Somit gibt es jetzt nur noch eine Firma: Die Gerber-Vogt Holz- und Metallbau AG an der Binningerstrasse 107 in Allschwil (Bild: Handelsregistereintrag).

  • 1977

    Eine eigene Blechbearbeitungs-Abteilung wird angegliedert und in den folgenden Jahren stark ausgebaut.

  • 1979

    Die Gerber-Vogt Holz- und Metallbau AG geht von Arnold Gerber-Vogt an Werner Gerber-Schüpbach über.

  • 1982

    Das Bürogebäude aus dem Jahr 1898 (das obere Bild zeigt den Plan) wird umgebaut, um den Büroflächenbedarf zu decken.

  • 1984

    Das Büro Werner Gerber, dipl. Bauing. ETH/SIA wird als eigenständige Einzelfirma ins Handelsregister eingetragen.

  • 1985

    Abbruch der alten Gebäude des Metallbautrakts und Bau einer neuen Lager- und Fabrikations-Halle. Die Gesamtbetriebsfläche an der Binningerstrasse beläuft sich nun auf 5000 Quadratmeter.

    Ausserdem: Die elektronische Buchhaltung hält Einzug. Der damals junge Mitarbeiter der Fides Basel, Leander Dobmann, begleitet die EDV-Abteilung der Firma bis heute.

  • 1989

    Im Herbst beginnt der Aufbau des CAD-Systems, welches das Zeichnen von Konstruktionen am Computer ermöglicht. Verantwortlich dafür ist der Amerikaner Jim Bertsch.

    Ausserdem: Erweiterung und Erneuerung des Maschinenparks in allen Abteilungen und Modernisieriung der Arbeitsplätze.

  • 1992

    Namensänderung: Die Gerber-Vogt Holz- und Metallbau AG heisst neu Gerber-Vogt AG.

  • 1998

    Michael Gerber tritt in die Unternehmung seiner Eltern ein. Im folgenden Jahr wird er Mitglied der Geschäftsleitung.

  • 1999

    Neue Zertifikate: Qualitäts-Management ISO 9001 und Umwelt-Management ISO 14001.

  • 2000

    Die Firmenwebsite www.gerber-vogt.ch geht im Sommer online.

  • 2003

    Kauf des ersten Profilbearbeitungszentrums für die Metallbau-Abteilung.

  • 2004

    Madeleine Gerber-Schüpbach übergibt ihre Aufgaben an Schwiegertochter Carmen Gerber-Balmelli. Michael Gerber-Balmelli übernimmt die Gesamtgeschäftsleitung der Gerber-Vogt AG. Vater Werner Gerber-Schüpbach bleibt Verwaltungsratspräsident und führt sein Ingenieurbüro weiter.

  • 2006

    Ausstellung des Minergie-Zertifikats für Holz-Metall-Fenster ISO 4100.

  • 2008

    Entwicklung und Einführung der Systemplattform für Fenster in Holz ISO 8200.

  • 2009

    2. Februar: Der Anbau des Firmentrakts Lettenweg beginnt. Das unterkellerte dreistöckige Produktionsgebäude kann im Frühjahr 2010 in Betrieb genommen werden. Im Zusammenhang mit dem Ausbau wird der Maschinenpark der Schreinerei neu ausgerüstet.

  • 2015

    Entwicklung eines eigenen Briefkastensystems unter dem Label Aludesign.

  • 2016

    Weiterentwicklung und Einführung des Holzmetallfenstersystems ISO 7100 und des Hebeschiebefenstersystems HS 7600.

  • 2017

    Kauf der Liegenschaft Lettenweg 76 und Umzug der Briefkastenproduktion in dessen Erdgeschoss. Ausserdem: Zumietung von Büroflächen an der Binningerstrasse 101 für Kalkulation und Verkauf sowie für die Briefkastenabteilung, Showroom im Erdgeschoss (Bild).

  • 2021

    9. Februar: Aufgrund eines Brands im Holzspäne-Silo muss die Gerber-Vogt AG evakuiert werden.

  • 2022

    Aus einer Firma werden drei: Die GVB Immobilien AG, die Gerber-Vogt AG sowie die Aludesign AG. Werner Gerber gibt das VR-Präsidium ab. Michael Gerber (Bild) präsidiert nun alle Firmen.

    Anschaffung eines Lasercenters für die Blechbearbeitungs-Abteilung. Sowie: Umrüstung der Beleuchtung auf LED und Planung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Gerber-Vogt AG.

  • 2023

    22. September: Um das 100-Jahr-Jubiläum gebührend zu feiern, lädt die Gerber-Vogt AG ihre aktiven und pensionierten Mitarbeiter samt Partner in den Basler «Zolli» ein.